Der Riss im Gipfelbereich des Hochvogels in den Allgäuer Alpen (2592 Meter) wird immer größer. Und damit steigt Tag für Tag die Gefahr eines gewaltigen Felssturzes. Schon jetzt lösen sich immer wieder mehr oder weniger große Stein- und Felsbrocken und krachen die Südseite des Berges hinunter – manche sind groß wie ein Kühlschrank. Seit geraumer Zeit ist der Hochvogel Gegenstand eines internationalen Forschungsprojekts unter Federführung von Professor Michael Krautblatter von der Technischen Universität (TU) München. Im Gespräch mit unserer Zeitung erläutert der Geologe die aktuelle Situation und spricht über das Ziel und neue Erkenntnisse der Forschungsarbeiten.
Der Spalt am Hochvogel wird immer größer